Leistungen
Beratung
Ausführliche Konzeption des Bauvorhabens
Eine fundierte Beratung bildet die Grundlage für jedes erfolgreiche Bauvorhaben. Wir nehmen uns die Zeit, Ihre Anforderungen im Detail zu verstehen und entwickeln maßgeschneiderte Konzepte, die sowohl Ihre wirtschaftlichen als auch technischen Bedürfnisse berücksichtigen. In der frühen Planungsphase integrieren wir alle relevanten Faktoren wie Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und zukünftige Nutzungsmöglichkeiten. Selbstverständlich fließen auch Anforderungen zu Brand- und Schallschutz in die Planung ein, um sowohl die Sicherheit als auch den Komfort des Gebäudes zu gewährleisten. Mit einer detaillierten und präzisen Planung schaffen wir die Basis für eine effiziente Realisierung und eine optimale Nutzung von Ressourcen und Zeit. Unser Ziel ist es, Sie durch den gesamten Planungsprozess zu begleiten und die bestmögliche Lösung für Ihr Bauvorhaben zu entwickeln.
Integrale Planung
Frühzeitige Einbeziehung aller notwenigen Experten im Planungsteam
Ein erfolgreicher Planungsprozess erfordert die enge Zusammenarbeit aller relevanten Experten von Anfang an. Durch die integrale Planung stellen wir sicher, dass alle Fachdisziplinen – von Architektur über Ingenieurwesen bis hin zu allen Fachplanern – frühzeitig in den Prozess eingebunden werden. Diese enge Zusammenarbeit ermöglicht es uns, mögliche Planungsfehler und Kollisionen bereits in der frühen Phase zu identifizieren und zu vermeiden. So gewährleisten wir eine effiziente Umsetzung und minimieren spätere Anpassungen oder Verzögerungen. Mit dieser ganzheitlichen Herangehensweise erreichen wir nicht nur eine optimale Nutzung der Ressourcen, sondern auch eine reibungslose Realisierung des Projekts, das alle Anforderungen in Qualität, Zeit und Budget erfüllt.
01
Frühe Festlegung der Konstruktion
Wir legen großen Wert auf die frühzeitige und umfassende Abstimmung aller beteiligten Akteure – Architekten, Statiker, Haustechnik- und Holzbauexperten. Gemeinsam treffen wir grundlegende Entscheidungen zu Tragwerkslayout, Leitungsführungen und Brandschutzkonzepten.
Diese parallele Abstimmung stellt sicher, dass unser Vorentwurf holzbaugerecht ist und alle Gewerke berücksichtigt werden. So schaffen wir eine optimale Basis für ein erfolgreiches Bauprojekt.
02
Interdisziplinäre Detailplanung
Aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades im Holzbau ist die erforderliche Detailtiefe deutlich größer als z. B. im Massivbau. Unser integraler Planungsansatz bringt verschiedene Fachleute an einen Tisch:
Architekt: Der Architekt entwickelt das gestalterische Konzept des Gebäudes
Tragwerksplaner (Statiker): Verantwortlich für die Standsicherheit des Holzbauwerks. Arbeitet eng mit Architekten und Holzbauingenieuren zusammen, um eine materialgerechte Konstruktion zu entwickeln.
Holzbauunternehmen (Ausführender Holzbaubetrieb): Übernimmt die Fertigung und Montage der Holzkonstruktion.
Fachplaner: TGA-Planer, Brandschutzgutachter, Bauphysiker und ggf. Fassaden- oder Ausbauplaner.
Bauherr: Trifft frühzeitig Entscheidungen zu Materialwahl, Details und Budget und lässt das Planungsteam eng zusammenarbeiten.
03
Werk- und Montageplanung
In der Ausführungsplanung (Leistungsphase 5 nach HOAI) wird der Entwurf zur detaillierten Bauausführung ausgearbeitet. Alle Bauteile, Anschlüsse und Details werden zeichnerisch und technisch festgelegt.
Im integralen Holzbau bedeutet das: Jedes Konstruktionsdetail – von Anschlüssen der Bauteile, Schrauben und Verbinderpositionen bis zu Durchdringungen für Technik – wird gemeinsam durch Architekten, Tragwerksplaner, Holzbauplaner und Fachingenieure geplant.
Durch diese umfassende Zusammenarbeit stellen wir sicher, dass das Bauprojekt präzise und effizient umgesetzt wird.
04
Digitale Prozesse und Vorfertigung
Building Information Modeling (BIM) und die Verzahnung von CAD-Modellen mit CAM-Maschinen.
Wir setzen auf Building Information Modeling (BIM) und die Verzahnung von CAD-Modellen mit CAM-Maschinen, um moderne Holzbauprojekte effizient zu realisieren. Ein digitales Gebäudemodell (BIM) dient als gemeinsame Referenz, an dem alle Akteure mitarbeiten. Änderungen sind für alle sichtbar und die Informationen bleiben konsistent.
Dieser Prozess führt zu einem gut orchestrierten Planungs- und Produktionsablauf, bei dem Risiken frühzeitig erkannt und kostengünstig beherrscht werden können. Besonders bewährt hat sich die Open-BIM-Methode, bei der verschiedene Programme (z. B. Revit, Cadwork, Dietrich’s) Modelle über offene Formate wie IFC austauschen.
Durch BIM wird die Kommunikation verbessert und Informationsverluste werden vermieden. Digitale CAD-Werkzeuge und CNC-gesteuerte Fertigung sind eng miteinander verzahnt, sodass Planung und Fertigung zu einem durchgängigen digitalen Prozess zusammenwachsen.
05
BrandschutzbesonderheitenSchallschutzbesonderheiten
In der Planungsphase wichtige festzulegende Aspekte des Brandschutzkonzepts im Holzbau sind:
Gebäudeklasse und Schutzziele: Festlegung der Gebäudeklasse nach Landesbauordnung/Musterbauordnung (MBO) und Definition der brandschutztechnischen Schutzziele (z.B. Begrenzung der Brandausbreitung).
Baustoffwahl und Bauteilaufbauten: Auswahl der verwendeten Baustoffe entsprechend der geforderten Feuerwiderstandsklassen und Brennbarkeitsanforderungen (z.B. Holzart, Bekleidungen, Dämmstoffe).
Konstruktive Details: Planung von Brandabschnitten, Fugen, Bauteilanschlüssen, Öffnungen, Installationsführungen sowie Brandschutzbekleidungen und -sperren nach MHolzBauRL. Die Brandschutzbekleidung muss allseitig und auch durchgängig aus nichtbrennbaren Stoffen bestehen. Sie ist mit Fugenversatz, Stufenfalz oder Nut- und Federverbindungen auszubilden. Dies gilt auch für Kabel- und Rohrdurchführungen.
Besonders bei hinterlüfteten Fassaden und mehrschaligen Wandaufbauten sind horizontale und vertikale Brandsperren sowie die Begrenzung von Lüftungsspalten zwingend vorzusehen, um eine verdeckte Brandausbreitung zu verhindern.
Flucht- und Rettungswege: Anordnung und Ausführung der Treppenräume, Notausgänge etc.
Brandwände und Abschottungen: Festlegung und Detaillierung von Brandwänden, hochfeuerhämmenden Bauteilen und Abschottungen für Leitungsdurchführungen.
Nachweisführung: Erarbeitung und Abstimmung aller erforderlichen bauaufsichtlichen Nachweise (z.B. Prüfnachweise, Bauartgenehmigungen, Übereinstimmungserklärungen).
Abstimmung mit Fachplanern und Behörden: Frühzeitige Einbindung von Brandschutzsachverständigen, TGA-Planern und Abstimmung mit den zuständigen Behörden zur Sicherstellung der Genehmigungsfähigkeit.
Mehrschichtige und schwere Beplankung: Decken und Wände sollten aus möglichst mehreren und unterschiedlich schweren Schichten bestehen. Bei der Beplankung sind mehrlagige Gips- und Holzwerkstoffplatten die direkt oder auf Vorsatzschalen angebracht werden angebracht werden sehr effektiv.
Vorsatzschalen und getrennte Wandschalen: Durch den Einsatz von starr oder elastisch befestigten Vorsatzschalen oder aber auch durch vollständig getrennte Wandschalen wird die Schallübertragung deutlich reduziert.
Schwimmende Estriche: Diese verbessern auf der Trittschalldämmung mit geringer dynamischer Steifigkeit den Trittschallschutz erheblich, wobei die Masse des Estrichs oder zusätzliche Schüttungen sich ebenfalls positiv auswirken.
Abgehängte Unterdecken: Solche Decken können elastisch oder federnd aufgehängt werden und haben dadurch einen großen Einfluss auf die Dämmwirkung.
Entkopplung von Bauteilen: Durch spezielle Dämmbänder, Federschienen oder Akustikprofile wird eine möglichst elastische Entkopplung einzelner Bauteilschichten erreicht. Wichtig ist dabei auch die schalltechnische Entkopplung der Installationsbereiche.
Stoßstellendämmung: Eine gezielte Dämmung von Fugen und Stoßstellen verhindert Schallbrücken und erhöht die Wirksamkeit der Konstruktion, v.a. bei Flankenübertragungen.
Holz-Beton-Verbunddecken: Hohe Schallschutzwerte lassen sich durch die Kombination von Holz mit einer ausreichend dicken Betonschicht erreichen, wobei die Betonschicht die nötige Masse liefert, und die Holzkonstruktion entkoppelt.
06
Nachhaltigkeit und Rückbaubarkeit
Der Holzbau ist oft Vorreiter für nachhaltiges Bauen.
Ein Garant für Ressourcenschonung ist die angestrebte Dauerhaftigkeit im Sinne eines langen Erhalts von Gebäuden.
Die Werkplanung im Holzbau ist nicht nur technisch präzise, sondern auch ein Träger nachhaltiger, zukunftsfähiger Baukultur. Sie legt fest, wie umweltfreundlich gebaut, genutzt und rückgebaut werden kann – und entscheidet damit maßgeblich über die ökologische Gesamtbilanz eines Gebäudes.
Im Rahmen der integralen Werkplanung achten wir in Abstimmung mit den Beteiligten bereits auf:
- Nutzungsflexibilität bzw. Umnutzungsmöglichkeiten
- Nachrüstbarkeit
- Reparaturfreundlichkeit
- die Verwendung abfallarmer Konstruktionen
- die Ökobilanz der eingesetzten Materialien (Materialien wie Holzfaser, Zellulose oder Lehm ermöglichen die natürliche und nachhaltige Dämmung ohne Kunststoffe)
- den Einsatz von recyclingfähigen Baustoffen und -teilen
- Rückbaufähigkeit und Reversibilität von Verbindungen (Schraubverbindungen, modulare Konstruktionen und dokumentierte Bauteilpässe erleichtern Rückbau und Wiederverwendung)
- Sortenreine Trennung von Baustoffen
Mit unserer ganzheitlichen Herangehensweise im Rahmen der integralen Planung erreichen wir nicht nur eine optimale Nutzung der Ressourcen, sondern auch eine reibungslose Realisierung des Projekts, das alle Anforderungen in Qualität, Zeit, Nachhaltigkeit und Budget erfüllt.

Digitalisierung
Die Digitalisierung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeitsweise und ermöglicht es uns, Bauprozesse effizienter, präziser und nachhaltiger zu gestalten. Durch den Einsatz von modernster Konstruktionssoftware schaffen wir eine umfassende, digitale Planungsgrundlage, die alle relevanten Informationen in einem 3D-Modell vereint. Dies ermöglicht eine frühzeitige Erkennung von Kollisionen und Fehlern, was zu einer erheblichen Reduktion von Nachbesserungen und Kosten führt. Zudem nutzen wir digitale Aufmaßtechniken und automatisierte Fertigungsprozesse, um eine lückenlose und fehlerfreie Umsetzung sicherzustellen. Unsere digitale Infrastruktur sorgt für eine nahtlose Kommunikation zwischen allen Projektbeteiligten, wodurch Projekte schneller, transparenter und mit maximaler Qualität realisiert werden.
Realisierung
Optimale Prozesssteuerung bis hin zur reibungslosen Umsetzung vor Ort.
Die erfolgreiche Realisierung eines Bauprojekts erfordert präzise Prozesssteuerung und eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. Wir setzen auf eine systematische und koordinierte Herangehensweise, bei der jeder Schritt klar definiert und termingerecht umgesetzt wird. Von der Ressourcenplanung über die Fertigung bis hin zur finalen Montage sorgen unsere erfahrenen Projektleiter für eine lückenlose Überwachung und Steuerung des gesamten Prozesses. Dank moderner Softwarelösungen können wir auf eventuelle Veränderungen schnell reagieren. So garantieren wir eine reibungslose Umsetzung vor Ort, minimieren Risiken und halten Zeit- sowie Budgetrahmen konsequent ein.
Expertise und Leidenschaft.
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